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Praxisangebot

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Praxisangebot
Diagnostik, Beratung, Therapie / Familienstellen mit Figuren
  • kostenfreie Erstberatung und Dyskalkulie-Test
    (eine informelle, qualitative Diagnostik (QUADRIGA*)
    gehört zum Erstgespräch dazu)
  • keine langfristigen Therapieverträge
  • Finanzierung durch das Jugendamt nach § 35a möglich
  • regelmäßige Verlaufsdiagnostik zur Absicherung des Gelernten
  • Dyskalkulietherapie nur als Einzeltherapie, um das Kind ganz
    individuell fördern zu können
  • regelmäßige Elterngespräche und -beratung (nach Bedarf auch mehr)
  • Unterstützung der Eltern in schulischen Angelegenheiten (Anträge
    für Notenbefreiung oder differenzierte Benotung*, Nachteilsausgleich*,
    Schullaufbahnberatung, Teilnahme an Klassenkonferenzen etc.)
  • regelmäßiger Kontakt zur Schule (Zusammenarbeit mit den FachlehrerInnen)
  • Familienstellen oder Problemstellen mit Figuren
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Integrative Lerntherapie

Die Integrative Dyskalkulietherapie fördert das Kind auf drei Ebenen:
1.  die kognitive Ebene:                Verbesserung der Aufmerksamkeit und
der Konzentrationsfähigkeit
2. die fachdidaktische Ebene:     Vermittlung der mathematischen Kenntnisse 
3. die emotionale Ebene:             Abbau von Ängsten, Aufbau von Selbstbewusstsein,
                                                          mit dem Ziel, das Kind emotional zu stabilisieren

Die Einbeziehung der Eltern und der Lehrer in die Therapie gehört dazu, denn
das Verständnis und die Hilfe des Umfelds sind sehr wichtig für die Therapie.    

Eine Lerntherapie ist ein Prozess, der sich langsam entwickelt. Wichtigste Grundlage
ist der Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung zwischen Kind und Therapeutin.
Erst wenn ein Kind sich ganz angenommen fühlt, kann es sich öffnen, von seinen
Ängsten erzählen und sich so nach und nach von ihnen befreien.

Oft verschwinden Bauch- oder Kopfschmerzen schon nach ein paar Wochen Therapie,
weil sie als Hilfeschrei der Seele nun nicht mehr „gebraucht“ werden, die Angst und
der Druck nachgelassen haben und die Kinder spüren, dass ihnen geholfen wird.

Die Therapie ist integrativ, das heißt, das Kind wird nicht nur im Hinblick auf seine
Defizite gesehen, sondern seine individuelle, einzigartige Persönlichkeit, seine Stärken
und Interessen, seine Familie, seine Mitschüler werden als Ressourcen gesehen, die

die Therapie unterstützen und fördern können, wenn sie richtig genutzt werden.

Natürlich gehören auch die Lehrer zu den Ressourcen des Kindes. Deshalb ist ein
kontinuierlicher Kontakt zur Schule wichtig, damit die Fachlehrer immer über den
Stand der Therapie informiert sind, um Überforderungen des Kindes zu vermeiden.

Alles geschieht im Hinblick auf eine Stärkung des Selbstbewusstseins
und des Selbstwertgefühls des Kindes, denn hier wird die Basis für die
Lernfähigkeit, das Selbstvertrauen und die Zuversicht des Kindes geschaffen.

Ort der Therapie

In der Regel finden Rechentherapien 1 x  pro Woche statt, immer am gleichen Tag
und zur gleichen Stunde in der Praxis für Integrative Therapie der Rechenschwäche,
Naumannstr. 9 / EG links, 10829 Berlin-Schöneberg. Dieser regelmäßige Termin
sollte sehr sorgfältig gewählt werden, weil er für die Kinder zur Routine werden soll.

Finanzierung der Therapie

Die integrative Lerntherapie wird in meiner Praxis vorwiegend privat finanziert.
Es besteht seit drei Jahren aber auch die Möglichkeit, dass das Jugendamt die
Kosten übernimmt. Voraussetzung dafür ist, dass das betroffene Kind durch
seine Rechenschwäche psychisch beeinträchtigt ist, also deutlich leidet.
Damit fällt es unter 
§ 35 a, man spricht von einer „seelischen Gefährdung“,
die Eingliederung des Kindes in die Gesellschaft wird als behindert angesehen
und dem Kind steht eine staatliche Förderung per Gesetz zu.

Der Vorteil einer privaten Finanzierung besteht darin, dass so früh und so
bald wie möglich mit der Therapie begonnen werden und diese so lange fort-
gesetzt werden kann, bis der Anschluss an die Klasse auch wirklich erreicht ist. 

Bei Therapien, die über das Jugendamt finanziert werden, muss man in der
Regel mehrere Monate auf die Bewilligung warten, und Dyskalkulietherapien
werden erst ab der 3. Klasse genehmigt, obwohl vielleicht bereits schon in
der ersten oder zweiten Klasse deutliche Zeichen für eine Rechenschwäche
zu erkennen sind. Mit der Therapie kann auch erst dann begonnen werden
,
wenn die amtliche Bewilligung und die Kostenübernahme 
vorliegt.

Je früher ein Kind die richtige Hilfe bekommt, desto schneller kann es
seine Dyskalkulie überwinden. Hierin stimmen alle Experten überein.
Da die Kinder sehr unter ihrer Schwäche leiden, ist es sehr wichtig,
dass sie möglichst zeitnah eine professionelle Unterstützung erhalten.

Sollten Sie weitere Fragen haben, scheuen Sie sich bitte nicht, mich zu kontaktieren.
Sie erreichen mich vormittags  zwischen 10 – 12 Uhr unter (030) 219 66 308 (AB)
oder per Mail an: MarionEhlert308@aol.com

 
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Unten: Oft brauchen Kinder die Anwesenheit von Stofftieren, um sich sicherer fühlen zu können. Plüschtiere sind in diesem Sinne als Ko-Therapeuten tätig und haben damit eine wichtige Rolle inne. Sie müssen einfach nur „dabei“ sein und zuschauen. Ihr Anblick vermittelt den Kindern gute Laune, Mut und Zuversicht, also optimale seelische Unterstützung. In meiner Praxis gibt es viele solcher „Ko-Therapeuten“, die den Kindern sehr gern zur Seite stehen.

Wenn ein Kind regelmäßig eigene Stofftiere, Spielfiguren oder anderes Spielzeug zur Therapie mitbringt und der Therapeutin „vorstellt“, ist es ein Hinweis darauf, dass das Kind noch mit großen Ängsten zu tun hat und sich den Anforderungen des Rechnens nur mit „Beistand“ stellen mag. Das zeigt wieder einmal, wie schlau die Kinder sind und dass sie sehr genau wissen, was ihnen gut tut und wie sie sich selbst stärken können.

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