10. Weitere Informationen
Bücher und Vorträge zum Thema Rechenschwäche
Margret Schwarz: Rechenschwäche? Wie Eltern helfen können. Urania Verlag 2001.
Brigitte Haberda: Rechnen – keine Hexerei: Wie Kinder spielend rechnen lernen &
was Eltern darüber wissen sollten. VAK Verlags GmbH, 2012.
Michael Gaidoschik: Rechenschwäche – Dyskalkulie. Eine unterrichtspraktische
Einführung für LehrerInnen und Eltern. Persen Verlag, 2003.
Petra Küspert: Wie Kinder besser rechnen lernen. Neue Strategien gegen Dyskalkulie.
Für Eltern, Lehrer und Therapeuten. Oberstebruik Verlag, 2010.
Gerhard Müller, Erich Wittmann: Mit Kindern rechnen. Arbeitskreis Grundschule.
Hannover, Druckhaus Beltz, 2000. Das aktiv-entdeckende Lernen wird vorgestellt.
Rechenschwache Kinder brauchen manchmal aber mehr Struktur, um Halt zu finden.
Jörg Kwapis: „8 – 7 = 1. Das ist doch einfach, oder?“ Prävention von Rechenschwäche.
Vortrag einer Lehrerfortbildung, anzusehen bei YouTube, Potsdam 2013.
Dieser sehr informative Vortrag richtet sich vor allem an GrundschullehrerInnen.
Dyskalkulie: Ursachen von Rechenschwäche. Sendung von Xenius (vom 5.9.2012),
bei YouTube.
JazzMin Curly: Ich habe eine Dyskalkulie. YouTube vom 30.07.2015. Eine
Jugendliche, die selbst betroffen ist, erzählt, wie es ist, wenn man rechenschwach ist.
Mike Lehmann, Jens Eitmann: Systemische Lerntherapie.
Ein integrativer, beziehungs- und ressourcenorientierter Ansatz. Carl-Auer Verlag, 2014.
Jördis Busch, Steffi Peter: Angstauslöser Rechenschwäche.
Untersuchungen zum Zusammenhang von Dyskalkulie und Schulangst. Tectum Verlag, 2004.
Interview mit Christel Hanke vom Landesverband Legasthenie und Dyskalkulie (LVL):
Was hilft bei Legasthenie und Dyskalkulie? Artikel im Tip vom 25.09.2014.
Zu finden unter: www.tip-berlin.de/was-hilft-bei-legasthenie-und-dyskalkulie
Buchempfehlungen und Vorträge zum Thema Lernen
Patricia H. Berne, Louis M. Savary: Kinder brauchen Selbstvertrauen.
Tipps und Ratschläge für Eltern. Herder Verlag, 1995.
Udo Baer/Waltraut Barnowski-Geiser: Innenwelten hyperaktiver Kinder.
Damit Eltern und Erziehende verstehen, wie Kinder mit „ADS/ADHS“ sich
und ihre Welt erleben. Affenkönig Verlag, 2005. Sehr zu empfehlen!
Jeffrey Freed/Laurie Parsons: Zappelphilipp und Störenfrieda lernen anders.
Wie Eltern ihren hyperaktiven Kindern helfen können, die Schule zu meistern.
Beltz Taschenbuch, 2001. Hier geht es um ADHS und nicht um Rechenschwäche.
Stefanie Rietzler/Fabian Grolimund: Erfolgreich lernen mit ADHS.
Der praktische Ratgeber für Eltern. Hogrefe, 2016. Gute und neue Tipps.
Saskia Steltzer: Wenn die Wörter tanzen. Legasthenie und Schule.
Erfahrungen und Perspektiven von Schulkindern. Knaur Verlag, 2001.
Jirina Prekop: Unruhige Kinder. Ein Ratgeber für beunruhigte Eltern.
Kösel Verlag, 1997.
Michael Pasolt (Hrsg:): Hyperaktivität zwischen Psychoanalyse,
Neurobiologie und Systemtheorie. Ernst Reinhardt Verlag, 2001.
Gerald Hüther: Ohne Gefühl geht gar nichts.
Vortrag anzusehen bei YouTube, Freiburg 2009.
Meiner Ansicht nach einer der besten Vorträge über Pädagogik.
Akadämlich – Freies Denken unerwünscht! Schulkritik mehrerer
Spezialisten (u. a. Manfred Spitzer, Michael Hüter, Margret Rasfeld).
YouTube-Video vom 18.08.2019. Sehr interessant!
Daniele Ganser: Corona und die Angst (Vortrag v. 29.10.2020) bei YouTube.
Der Friedensforscher und Historiker erklärt die Angstmechanismen, die die aktu-
elle Krise betreffen. Sehr zu empfehlen für Menschen, die über sich nachdenken.
Stiftung Corona Ausschuss: Sitzung 28 – Der abschüssige Hang. Vier Juristen untersuchen
seit 10. Juli 2020 die Verhältnismäßigkeit und Rechtmäßigkeit der uns auferlegten Maßnahmen.
Wer die aktuelle Krise kritisch hinterfragt, ist bei diesem Ausschuss an der richtigen Stelle.
Hierbei besonders zu empfehlen: Termin 06 – Die Lage der Kinder. Bei ww.corona-auschuss.de
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„Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht.“
(Bertolt Brecht, dt. Dramatiker und Gesellschaftskritiker, 1898–1956)
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Adam Riess, der erste Rechenlehrer
PYTHAGORAS, der sagt für war (… ) Ein Mensch dem Zal verborgen ist
All ding durch zal werd offenbar Leichtlich verfüret wird mit list
Drumb sih mich an, verschmeh mich nit Dis nim zu hertzen, bitt‘ ich sehr
Durchliß mich vor, das ich dich bitt. Und jeder sein Kind Rechnen lehr
Und merck zum anfang meine Lehr wie sichs gegen Gott und Welt verhalt
Zu Rechenßkunst dadurch dich ker. So werden wir in ehren alt.
In Zal, in Maß und in Gewicht
All ding von Gott sind zugericht. (…) (Adam Riess, 1. dt. Mathelehrer, 1492-1559)
Adam Ries und das Rechnen. Adam Ries war der erste Lehrer,
der allen Menschen, vor allem den Kindern, das Rechnen vermitteln
wollte und selbst die erste Rechenschule gegründet hat. Bis dahin
konnten nur sehr wenige Kinder und Jugendliche – und sicher auch
nur wenige Erwachsene – richtig rechnen.
Es gab ja auch noch keine allgemeine Schulpflicht, und die meisten Kinder
mussten im familiären Umfeld mithelfen, d. h. Kinderarbeit leisten.
Außerdem konnten es sich arme Familien gar nicht leisten, ihre Kinder
zur Schule zu schicken, weil der Unterricht damals Geld kostete. Der
Lehrerberuf war auch wenig attraktiv, denn die Pädagogen verdienten
so wenig Geld, dass sie nebenbei noch einer weiteren Erwerbstätigkeit
nachgehen mussten, um überhaupt über die Runden zu kommen.