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Lerntherapeutin

Marion Ehlert

Diplom-Psychologin2016-02-15 23.10.20
Integrative Lerntherapeutin für Dyskalkulie

  • zwei Jahre Lehramtsstudium (Stufenschwerpunkt Grundschule)
    an der Pädagogischen Hochschule Reutlingen
  • Psychologiestudium an der Université Paris V (Sorbonne)  (Abschluss Master) und an der Freien Universität Berlin (Abschluss Diplom)
  • Weiterbildung in Systemischer Familientherapie (Grundkurs)
    am BIF (Berliner Institut für Familientherapie)
  • Weiterbildung in Personenzentrierter pädagogischer und psychotherapeutischer
    Arbeit mit Kindern und Jugendlichen am LiK 
    (Lehrinstitut für Kindertherapie) Berlin
  • Ausbildung zur Integrativen Dyskalkulie-Therapeutin im ZTR
    (Zentrum zur Therapie der Rechenschwäche Berlin), wo ich 17 Jahre
    als Integrative Lerntherapeutin tätig war
  • Ausbildung zur Transpersonalen Regressionstherapeutin (TASSO – Institut) Bremen
  • Sprachen: Deutsch, Englisch, Französisch (fließend)

Schon als Schülerin habe ich sehr gern Nachhilfeunterricht gegeben. Daher
wohl auch der Wunsch, Lehrerin zu werden, den ich wieder aufgeben musste,
weil es zur damaligen Zeit zu viele LehrerInnen (!) auf dem Markt gab. So brach ich
mein Pädagogikstudium ab und fand zunächst eine andere Art, mit Kindern
zu arbeiten: Ich war Au-Pair in England und in Paris, verbesserte meine
Fremdsprachenkenntnisse und lernte gleichzeitig mit Kindern unterschiedlichsten
Alters und Temperaments umzugehen.

Während und auch nach dem Studium habe ich sieben Jahre als sozialpäda-
gogische Einzelfallhelferin in der aufsuchenden Familienhilfe in der Betreuung
und Einzelförderung von Kindern gearbeitet und Erfahrungen mit lernbehinderten,
autistischen und traumatisierten Kindern und Jugendlichen gesammelt. 

Vier Jahre lang führte ich als Psychologin in einer Kinderarztpraxis in Treptow,
die sich auf die Behandlung von aufmerksamkeitsgestörten und hyperaktiven Kindern 
spezialisiert hat, psychologische Tests in der Eingangsdiagnostik durch und konnte
mich darin üben, schnell einen vertrauensvollen Kontakt zu den Kindern herzustellen.

Ab 1/2000 machte ich im Zentrum zur Therapie der Rechenschwäche Berlin ein Praktikum,
wurde zur Integrativen Dyskalkulie-Therapeutin ausgebildet und habe dort bis 12/2016
Therapien mit rechenschwachen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen durchgeführt.

Seit Januar 2017 arbeite ich in eigener Praxis in Berlin-Schöneberg auf der Roten Insel.
Weil ich mich auf die Integrative Therapie der Rechenschwäche von Grundschülern
spezialisiert habe, habe ich meine Praxis Schöneberger Rechenfüchse“ genannt.

Um den Kindern einen angenehmen Rahmen zu schaffen, habe ich die Praxisräume
bewusst sehr gemütlich eingerichtet, damit sich meine Therapiekinder wohl fühlen,
wenn sie zu kleinen „Rechenfüchsen“ ausgebildet werden.

Unten sehen Sie zwei Fotos vom Wartezimmer, in dem sich die Kinder gleich wie Zuhause
fühlen können. Dieses positive Gefühl ist sehr wichtig, weil der Grund für ihr Kommen ja
meistens mit sehr vielen Ängsten verbunden ist, die als erstes überwunden werden müssen,
ehe sich die Kinder wirklich wieder den Zahlen und dem Rechnen zuwenden können.

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Schreibtisch Wartezimmer
 
Meine Philosophie

In der therapeutischen Arbeit kommt es vor allem darauf an, ehrlich und authentisch zu sein
und das Kind ganz so, wie es ist, anzunehmen. Die Beziehung sollte von gegenseitigem Respekt
und von der Zuversicht des Therapeuten in die Fähigkeit des Kindes zu lernen getragen sein.
Aber sehr wichtig ist auch das Vertrauen, das die Eltern der Therapeutin und der Therapie
gegenüber haben müssen, damit auch die Kinder für die Therapie wirklich motiviert sind.

In der Therapie bietet man dem Kind einen geschützten Rahmen, in dem es mit dem Gefühl
von großer Sicherheit bei seinem Lernen von einem Erwachsenen begleitet wird, der ihm
zuhört, es ernst nimmt, es nicht beurteilt und der ihm seine ganze Aufmerksamkeit widmet.

Das Gefühl, in seiner Individualität vollständig akzeptiert zu werden, stärkt Kinder sehr,
lässt sie innerlich wachsen und gibt ihnen die Kraft, zuversichtlich und motiviert an ihrer
Schwäche zu arbeiten und sie schließlich auch überwinden zu können.
Denn es stimmt nicht, dass die Kinder ihr ganzes Leben rechenschwach bleiben müssen.

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„Die beste Arznei für den Menschen ist der Mensch.
                          Der höchste Grad dieser Arznei ist die Liebe.“
                                                 (Paracelsus, Arzt, Mystiker und Philosoph, 1493 – 1541)

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